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Energie sparen am PC: Stromverbrauch senken mit diesen Tipps

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Energiesparmodus nutzen, Stecker ziehen und auch Peripherie-Geräte ausschalten – so lauten die gängigsten Empfehlungen, um den Stromverbrauch am PC zu reduzieren. Es lässt sich aber noch mehr tun. Wir von GAUL.IT erklären, wie.

PC und Peripherie: Stromverbrauch reduzieren an der Hardware

Im Durchschnitt verbraucht ein PC mit seinem Netzteil rund 130 bis 200 Watt Strom pro Stunde. Das gilt allerdings nur für den Computer selbst. Zusätzlich benötigen auch Monitore, Tastatur, Maus sowie Drucker und andere Peripherie-Geräte Energie.

Übrigens: Echte Stromfresser sind Grafikkarten, leistungsstarke Prozessoren, Laufwerke und Lüfter. Für normale Büroanwendungen reichen aber Mittelklasse-Prozessoren und Onboard-Grafik. Wir von GAUL.IT helfen Ihnen, die richtigen Komponenten für Ihre Zwecke zu finden – so klappt es mit dem stromsparenden PC im Büro.

Achtung: Auch ein ausgeschalteter Computer verbraucht Energie, solange er mit dem Stromnetz verbunden ist. Denn es wird immer geringfügig Strom gezogen, wo elektronische Bauteile involviert sind.

Beim modernen PC oder Laptop macht dieser sogenannte „Schleichstrom“ etwa 0,2 bis 1 Watt pro Stunde aus. Das klingt erst einmal wenig – kann sich pro Woche aber auf einen Mehrverbrauch von bis zu 168 Watt steigern. Mit unseren Tipps vermeiden Sie unnötigen Stromverbrauch am PC.

Drahtlos-Verbindungen am PC ausschalten und Stromverbrauch senken

Auch, wenn das WLAN nicht eingeschaltet und kein Bluetooth-Gerät verbunden ist: PC oder Laptop suchen im Hintergrund immer nach verfügbaren Verbindungen. Unser erster Stromspar-Tipp lautet daher: Wenn Sie weder drahtloses Internet noch Peripherie per Bluetooth nutzen, schalten Sie das Gerät in den Flugmodus.

Peripherie-Geräte nach Gebrauch ausschalten

Nicht zu vernachlässigen ist der Stromverbrauch durch Peripherie-Geräte. Vor allem bei drahtlosen Tastaturen und Co. wird das gern übersehen. Meist verfügen diese über einen kleinen Kippschalter, über den Sie das Gerät zuverlässig abschalten.

Stromverbrauch am PC reduzieren – Monitore auch bei kurzen Pausen abschalten

Ein einflussreicher Faktor für den Stromverbrauch am PC sind Monitore. Daher sollten Sie bei jeder Pause externe Bildschirme ausschalten – auch wenn es nur 10 Minuten Kaffeepause sind.

Tipp: Reduzieren Sie die Helligkeit Ihres Bildschirms. Das funktioniert meist über Tasten am unteren Bildschirmrand; beim Laptop hilft die FN-Taste in Kombination mit der entsprechenden F-Taste weiter (am Symbolbild zu erkennen).

Ein ausgeschalteter PC ist ein stromsparender PC

Ruhemodus, Energie sparen – es gibt mehrere Optionen, die attraktiv erscheinen, wenn der Platz vor dem Computer „nur“ für ein paar Stunden verlassen wird. Das Argument: Zeit sparen, ergo den Computer später nicht wieder komplett hochfahren müssen.

Jedoch: :Moderne Geräte fahren innerhalb weniger Sekunden hoch. Zudem ist es für Wärmehaushalt im Rechner besser, den PC zwischendurch ganz auszuschalten. Nicht zuletzt spart ein ausgeschalteter Computer immer mehr Strom.

Und immer: Stecker ziehen

Es mag abwegig erscheinen, ist aber Fakt: PC und Laptop verbrauchen auch nach dem Herunterfahren Strom. Im Vergleich handelt es sich zwar nur um wenige Watt – dennoch lohnt es sich auf lange Sicht, die Stromzufuhr des ausgeschalteten PCs zu unterbrechen.

Tipp: Wer sich eine Steckdosenleiste mit Kippschalter für den PC oder Laptop zulegt, vermeidet das lästige Steckerziehen. Werden weitere Geräte über diese Quelle mit Strom versorgt, lässt sich mit einem Tastendruck zuverlässig der gesamte Zugang zum Stromnetz kappen.

Stromverbrauch weiter reduzieren: PC-Einstellungen anpassen

Über die Einstellungen Ihres Rechners lässt sich so manches Watt sparen. Das betrifft nicht nur den Energiesparmodus und ein sinnvolles Management von Programmen: Wer sich ein wenig auskennt, kann detaillierte Einstellungen vornehmen und zum Beispiel die Stromversorgung der Grafikkarte reduzieren. Lesen Sie hier unsere Tipps im Detail:

Windows Energieoptionen und Energiesparplan

Der erste Schritt zum stromsparenderen PC ist, die Energieoptionen anzupassen. Die verfügbaren Einstellungen sind dabei meist selbsterklärend.

Weniger offensichtlich: Wer über die Windows-Suche „Energiesparplan“ eingibt, kommt zu detaillierteren Optionen. So lässt sich beispielsweise ein benutzerdefinierter Energiesparplan erstellen.

Tipp: Klicken Sie auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ und stellen Sie ein, dass die Festplatte bei Leerlauf in den Ruhezustand wechselt. Auch die Energieverwaltung für die CPU lässt sich hier regeln.

Programme managen

Oft verbrauchen Programme, die der Computer im Hintergrund startet, unnötige Energie. Wenn Sie dies unterbinden, lässt sich der PC-Stromverbrauch senken – zum Beispiel, indem Sie im Autostart-Ordner (Windows-Einstellungen > Apps > Autostart) nicht benötigte Programme deaktivieren.

Gleiches gilt für Hintergrundanwendungen: Über den Task-Manager lassen sich auf der Registerkarte „Prozesse“ alle laufenden Anwendungen einsehen – und beenden.

Für Fortgeschrittene: Stromverbrauch von PC-Komponenten regeln

Insbesondere bei PCs mit leistungsstarken Grafikkarten kann es hilfreich sein, dieser weniger Energie zur Verfügung zu stellen. Immerhin ist die GPU der größte Stromfresser im System.

Beim sogenannten „Undervolting“ wird die GPU mit weniger Spannung betrieben. Das spart nicht nur Strom, sondern senkt auch die Temperatur im Inneren des Computers. Der Kühler muss weniger arbeiten – und auch dadurch lässt sich der Stromverbrauch am PC reduzieren.

Vorsicht beim Untertakten von Grafikkarten: Das führt oft zu Einbußen der Leistung und Fehlermeldungen. Besser ist es hier, sich langsam heranzutasten oder einen Profi um Rat zu fragen. Das zahlt sich aus – denn durch Einstellungen an der Grafikkarte lassen sich immerhin Einsparungen von 60 bis 80 Watt erzielen.

Besser mit dem Profi:

Damit bei detaillierten Einstellungen zum Stromverbrauch der GPU alles aufeinander angepasst ist und keine unnötigen Fehlermeldungen oder gar Abstürze auftreten, ist der Rat eines Profis nützlich. Wenden Sie sich an uns – wir stellen gemeinsam mit Ihnen Ihren PC auf den optimalen Stromverbrauch ein.

Sonstige Tipps: So lässt sich der Stromverbrauch am PC weiter senken

Abgesehen von den bereits genannten Tipps gibt es noch weitere Stellschrauben, die in Hinblick auf den PC den Stromverbrauch weiter reduzieren können. Dazu gehören:

  • SSD statt Festplatte verwenden – Festplatten brauchen mehr Energie
  • Laptop nutzen, wenn möglich – PCs ziehen in der Regel mehr Strom
  • richtiges Netzteil anschließen – dazu sollten Sie bestenfalls alle Komponenten Ihres PCs kennen und die Leistung dahingehend anpassen
  • Stromverbrauch messen – um den Stromverbrauch zu reduzieren macht es Sinn, den Energiebedarf genau zu kennen

Wieviel Energie benötigt überhaupt mein PC? Um den Stromverbrauch zu berechnen, gibt es kostenlose Tools im Internet. Wer es genau wissen will, fährt allerdings mit einem Wattmeter besser. Das Gerät wird zwischen Steckdose und PC geschaltet und ermöglicht, auch den Stromverbrauch im Standby-Modus sowie im ausgeschalteten Zustand zu überprüfen.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich an meinem PC den Stromverbrauch sinnvoll senken?

Woran jeder Strom am PC sparen kann, ist der Leerlauf: Wer den Rechner verlässt, sollte diesen ausschalten – oder zumindest den Energiesparmodus nutzen. Über die Einstellungen lässt sich ein individueller Energiesparplan erstellen. Wichtig: Auch Peripherie-Geräte ausschalten und den heruntergefahrenen Computer vom Stromnetz trennen.

Gibt es einen Geheim-Tipp für einen stromsparenden PC?

Wer sich auskennt, setzt auf detaillierte Energiespar-Einstellungen, die einzelne Komponenten betreffen. So lässt sich über die Windows-Einstellungen beispielsweise die CPU bei Leerlauf in den Ruhemodus versetzen. Auch das sogenannte „Undervolting“ und Untertaktung der Grafikkarte können zum Energiesparen genutzt werden.

Wie kann ich den Stromverbrauch meines PC messen?

Am einfachsten gelingt das mit einem Energiekostenmessgerät. Es wird zwischen die Steckdose und das PC-Netzkabel geschaltet. So zeichnet es den genauen Stromverbrauch des Computers auf.

Wie kann man am PC den Stromverbrauch sehen?

Es gibt sogenannte Monitoring-Softwares, die den Energieverbrauch des Computers ermitteln und überwachen können. Solche Programme messen den Stromverbrauch, indem sie unter anderem die Festplattenaktivität sowie die Auslastung des Arbeitsspeichers anzeigen. Diese Lösung ist jedoch nicht so genau wie ein Energiekostenmessgerät.

Was beeinflusst den Stromverbrauch am PC?

Der Stromverbrauch hängt ab von den verbauten Hardwarekomponenten, z. B. Prozessor oder Arbeitsspeicher. Auch die Nutzung spielt eine Rolle für den Stromverbrauch: Ein PC im Ruhezustand verbraucht weniger Strom als ein Computer, der unter Volllast läuft. Auch angeschlossene Peripheriegeräte können einen Einfluss auf den Stromverbrauch des PCs haben.

Welchen Stromverbrauch hat ein handelsüblicher PC?

Ein moderner Computer verbraucht stündlich rund 120 bis 140 Watt.

Wann ist der Stromverbrauch vom Gaming-PC zu hoch?

Ein Gaming-PC ist mit leistungsfähigeren Komponenten ausgestattet als ein handelsüblicher, moderner Computer. Der Stromverbrauch pro Stunde kann sich daher unter Volllast auf bis zu 500 Wattstunden belaufen.

Ob Privat- oder Businesskunde – wir von GAUL.IT haben die Antworten auf Ihre Fragen.
Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular oder per Telefon unter 02433 - 918393 in Hückelhoven oder unter 06721 - 94923020 in Bingen.